...

...

Dienstag, 17. März 2015

Chancengleichheit - Bildung

"Doch es wäre falsch, daraus den Schluss zu ziehen, dass die Deutschen grundsätzlich ein Problem damit hätten, dass Einkommen und Vermögen ungleich verteilt sind. Die Bürger fordern jedoch, dass jeder Einzelne beim Spiel des Lebens mit den gleichen Chancen starten soll. Dass jedes Kind unabhängig vom Elternhaus die gleichen Bildungschancen erhalten soll, ist eine Forderung, die Liberale ebenso unterschreiben können wie Linke oder Konservative." - mit diesem Zitat, möchte ich diesen Post beginnen.
Als ich dies auf der Seite www.welt.de/wirtschaft gelesen habe, habe ich mir einige Gedanken dabei gemacht. Geringverdiener haben es dabei wirklich nicht einfach, wenn es darum geht, das Kind optimal zu fördern, wenn es das braucht. Dinge wie 'Nachhilfe, Museenbesuche, die durchaus interessant und wichtig sein können, Auslandsaufenthalte.. usw. Vor allem den letzten Punkt, finde ich super interessant. Ins Ausland gehen, bedeutet, auf sich selbst gestellt zu sein. Man lernt andere Kulturen kennen; man lernt die Sprache; man lernt, selbstständig zu werden..
Super wichtig eigentlich.. doch so etwas kostet mind. 250 (oft nur, wenn es von der Schule aus kommt.. Stichwort: Schüleraustausch) oder man muss etwa 300-400 Euro ausgeben.. möchte man mal in ein etwas ferneres Land. Ist es etwas wie Australien oder Amerika o.ä. ist es für einen Durchschnittsverdiener der Monatslohn (Netto). Mit über 1000€ kann man nämlich auf jeden Fall rechnen.
Was ist mit Privatschulen? Super teuer! Klar, hat die Privatschule viele Vor- und Nachteile, jedoch können Geringverdiener sich mit dieser Wahl gar nicht erst auseinander setzen.. Für sie gibt es keine zwei Optionen, sondern nur die, der normalen Schule.
Weiterbildung wie Uni usw. können ebenfalls von vielen Eltern nicht bezahlt werden. Klar, man kann sich mit BAföG helfen, jedoch auch nicht in jedem Fall. Dennoch kostet Weiterbilden sehr viel Geld.
Außerdem habe ich noch gelesen, dass diskutiert wird, ob man evtl. das Schulsystem auflösen sollte. Gemeint ist damit allerdings nur, dass die Schüler nicht mehr in Stufen wie Gymnasium, Real- oder Hauptschule geteilt werden. Im ersten Moment dachte ich: Oh Gott, wie soll das denn funktionieren.. 
Allerdings könnte man es so machen, dass die folgenden Schüler, die z.b in Grundschule oder Förderstufe sind, dieses System bilden.
Ich finde das Thema sehr schwierig und schreibe vielleicht meine Gedanken dazu in einem nächsten Post auf. Denn ich bin der Meinung, es gibt keine dummen Schüler, sondern nur sehr viele demotivierte, faule Schüler. Würden alle Lehrer motiviert und menschlich arbeiten, mit Spaß an die Sache ran gehen, es versuchen bildlich zu erklären oder mit Alltagssituationen, dann würde es denke ich viel weniger faule Schüler geben und wesentlich bessere Noten für diese. Denn der Stoff bleibt gleich, es wird nur anders erklärt, mit mehr Spaß. Ich habe auf meiner Schullaufbahn schon sehr oft den Wechsel eines Lehrers entweder begrüßt oder verabscheut. Z.B eine Lehrerin in Mathematik, die ungefähr so kompliziert erklärt hat, wie es nur ging. Das Jahr darauf, bekam ich eine super Lehrerin, sie hat alles einfach und präzise erklärt, es ging ihr sehr darum, dass es der ganze Kurs sicher versteht und das alles etwas interessanter zu gestalten. Ich habe jedes Thema verstanden und meine Note rutschte von einer 4 auf eine 2. Das Gefühl war einfach nur klasse!
Und solche Lehrer wünsche ich mir sehr. Hat der Lehrer Spaß an seinem Job, macht es den meisten Kindern ebenfalls Spaß! Vielleicht bräuchte man dann Dinge wie Nachhilfe usw. gar nicht mehr..

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen